Deutsche Türkei Zeitung

95 % mehr Arbeitslose

400 Millionen Steuerstrafe

Dogan Mediengruppe erhält Steuerstrafe in Rekordhöhe

Fast 400 Millionen Euro soll die Do an Mediengruppe an Steuern und Steuerstrafen zahlen, weil sie den Erlös aus dem Verkauf eines 25prozentigen Aktienanteils an seinen Fernsehsendern an die Axel Springer Gruppe nicht ordnungsgemäß versteuert habe. Die Do an Mediengruppe weist den Vorwurf zurück und erklärt, die Steuern ordnungsgemäß gezahlt zu haben. Sie kündigte Klage an. Die Mitteilung löste an der Istanbuler Börse einen starken Kursrückgang bei Do an-Aktien aus. Die Höhe der Strafe wird nicht nur von Redakteuren der Do an Medien als Einschüchterungsversuch durch die Regierung verstanden. Seit Monaten ruft Ministerpräsident Erdogan dazu auf, Zeitungen, die Lügen über die Regierung verbreiteten, nicht zu kaufen. Auch hat er bereits früher der Do an Gruppe vorgeworfen, ihre Medienmacht als politisches Druckmittel zu benutzen, um wirtschaftliche Vorteile zu erhalten.



3 Millionen Arbeitslose

Die monatliche Erwerbstätigkeitsstatistik des Türkischen Statistikinstituts gibt die Arbeitslosenquote im November mit 12,3 %, die Zahl der Arbeitslosen mit 2,995 Mio. an. Innerhalb eines Monats verloren 308.000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz. Verbunden mit den Daten wird erneut auf Unstimmigkeiten, Unvollständigkeit und Widersprüchlichkeit in den Angaben zur Erwerbstätigkeit verwiesen. Da in der Statistik nur der als "arbeitslos" gewertet wird, wer angibt, aktiv nach Arbeit zu suchen, wird die tatsächliche Zahl der Arbeitslosen auf der Grundlage der Befragung mit 5 Millionen angegeben. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 19,9 %. Angesichts der Wirtschaftskrise und des Bevölkerungsanstiegs wird von einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit ausgegangen. Die staatliche Arbeitsvermittlung ISKUR hat für Januar einen extremen Anstieg der Antragszahlen (95 % Zuwachs) gemeldet.

3 Millionen Arbeitslose

Die monatliche Erwerbstätigkeitsstatistik des Türkischen Statistikinstituts gibt die Arbeitslosenquote im November mit 12,3 %, die Zahl der Arbeitslosen mit 2,995 Mio. an. Innerhalb eines Monats verloren 308.000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz. Verbunden mit den Daten wird erneut auf Unstimmigkeiten, Unvollständigkeit und Widersprüchlichkeit in den Angaben zur Erwerbstätigkeit verwiesen. Da in der Statistik nur der als "arbeitslos" gewertet wird, wer angibt, aktiv nach Arbeit zu suchen, wird die tatsächliche Zahl der Arbeitslosen auf der Grundlage der Befragung mit 5 Millionen angegeben. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 19,9 %. Angesichts der Wirtschaftskrise und des Bevölkerungsanstiegs wird von einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit ausgegangen. Die staatliche Arbeitsvermittlung ISKUR hat für Januar einen extremen Anstieg der Antragszahlen (95 % Zuwachs) gemeldet.