2009 Qualitätssiegel für den Döner
Der in Deutschland so beliebte Döner soll besser werden. Darauf haben sich mehr als 140 Döner-Produzenten aus 16 Ländern beim ersten "Welt Döner Kongress" in Antalya verständigt.
Die Initiative für die Qualitätsoffensive kam aus Berlin, wo vor mehr als 35 Jahren erstmals ein Imbissbetreiber auf die Idee kam, das türkische Fleisch vom Spieß nebst Salat im Fladenbrot zu verkaufen. Ziel ist, ein Qualitätssiegel zu entwickeln, das dem Verbraucher - vom Hersteller bis zum Imbiss - lückenlose Qualitätsstandards garantiert.
Bis Ende 2009 könnte das brancheninterne Kontrollsystem zur Siegelvergabe stehen. Unterstützt werden die Hersteller von Wissenschaftlern der Universität im türkischen Bursa. Der Qualitätsstempel aus Berlin soll ebenso wie der Döner selbst ein Exportschlager werden. Auch Hersteller anderer Länder haben auf dem Kongress bereits Interesse bekundet. Dass diese garantierte Qualität ihren Preis haben wird, daran ließ der Vereinsvorsitzende keinen Zweifel. Leider sei der Konkurrenzkampf der Imbisse in Berlin in der Vergangenheit zu oft über den Preis ausgefochten worden. Ein seriös kalkulierter Qualitätsdöner müsse aber etwa 3,00 bis 3,50 Euro kosten.