Ein Erdbeben der Stärke 5,9 hat den Westen der Türkei erschüttert. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben. Zwei starben, als sie in Panik aus dem Fernster sprangen. Eine alte Frau erlitt einen Herzinfarkt. Etwa 150 Menschen wurden leicht verletzt, die meisten erlitten Schnittwunden durch Glassplitter.
Das Epizentrum des Bebens lag in Simav in der Provinz Kütahya. Das Erdbeben war noch in Izmir, in Istanbul und in Edirne zu spüren. Dem Hauptbeben vom Donnerstagabend folgten mindestens 50 Nachbeben, das heftigste mit einer Stärke von 4,6. Die Erdbebenwarte rechnet mit weiteren Nachbeben in den kommenden Tagen. (20.05.2011)