Am Flughafen Hamburg werden seit heute zwei Bodyscanner eingesetzt. Damit will die Bundespolizei Praxiserfahrung sammeln. Passagiere können sich freiwillig scannen lassen oder durch die normale Kontrolle gehen. Im Gegensatz zu den üblichen Sicherheitsschleusen spüren die Bodyscanner auch nichtmetallische Gegenstände wie Sprengstoff und Keramikmesser auf.
Man stellt sich auf zwei gelbe Markierungen im Scanner und hebt beide Hände über den Kopf. Dann umkreisten die Scanner den Körper 30 Sekunden lang. Auf dem Monitor auf der Rückseite des Geräts sehen die Sicherheitsleute eine schematisch dargestellte Person und ein gelbes Viereck in Höhe der Hosentasche. Bundesinnenminister Thomas de Maiziére war der Erste, den der Bodyscanner "erwischte". Er hatte noch sein Handy in der Tasche, als der Scanner ihn abtastete. (27.09.2010)