Nach dem Bundestag stimmte nun auch der Bundesrat der Luftverkehrsabgabe zu. Damit ist der letzte Schritt in der Gesetzgebung vollzogen. Insgesamt soll die Luftverkehrsabgabe Mehreinnahmen von einer Milliarde Euro bringen.
Die Fluggesellschaften müssen künftig gestaffelt nach Entfernung 8, 25 oder 45 Euro je Passagier an die Finanzämter abführen. Das gilt für alle Abflüge in Deutschland bei Reiseantritt ab dem 1. Januar 2011. Alle Proteste und Gespräche des deutschen Luftverkehrsbranche blieben erfolglos. Airliner und Flughafen-Betreiber fürchten, dass sich die Kunden wegen der steigenden Ticketpreise weniger Reisen buchen oder aber auf ausländische Flughäfen ausweichen werden.
Germanwings hat auf die Zusatzsteuer schon reagiert. Die Airline streicht Flüge in Köln/Bonn und stationiert Maschinen im holländischen Maastricht. (26.11.2010)