Deutsche Türkei Zeitung

Flugzeug übertankt - Passagiere rausgeworfen

Easyjet war mal wieder sehr "kundenfreundlich". Der Pilot des angeblichen Billigfliegers hatte zu viel Treibstoff tanken lassen. Normalerweise wird das zu viel getankte Kerosin wieder abgepumpt. Der Easyjet-Pilot schmiss 36 Passagiere aus dem Flugzeug.

Die Maschine hatte 10 Tonnen Kerosin zu viel getankt. Zunächst bat der Kapitän um 36 Freiwillige unter den Passagieren, die das Flugzeug verlassen sollten. Doch das Angebot, 300 Euro, ein Hotel und einen Platz beim nächsten Flug zu erhalten, nahmen nur sechs Passagiere an und verliessen das Flugzeug.

Easyjet entschied deshalb, dass die letzten 30 Passagiere, die das Flugzeug betreten hatten, wieder gehen sollten, und drohte mit der Polizei, die angeblich bereits am Terminal warten würde. Das Flugzeug konnte dann mit drei Stunden Verspätung Richtung Genf starten.

Doch das war längst nicht alles an "Kundenfreundlichkeit": Die "glücklichen" Passagiere, die nach Genf fliegen durften, mussten bei der Ankunft feststellen, dass ihr Gepäck zur Verminderung des Gewichts wieder ausgeladen worden war und zurückgeblieben war. Viele Fluggäste verpassten deshalb ihren Anschlussflug ab Genf. Den Passagieren, die bis zu fünf Tage auf ihr Gepäck warten mussten, wurden 30 Euro pro Tag als Entschädigung angeboten. (12.01.2011)

Kommentar:

Hoffentlich merkt es irgendwann auch der Letzte, dass Easyet und Ryanair ihre "Kunden" wie den letzten Dreck behandeln, und bucht bei einer "richtigen" Airline.