Der Reiseveranstalter Thomas Cook hat Sondermaschinen nach Tunesien geschickt, um alle Urlauber des Unternehmens nach Deutschland zurück zu holen. Aus Deutschland sind derzeit rund 2.000 Thomas-Cook-Gäste, 1.000 TUI-Urlauber und ca. 2.100 Kunden der Rewe-Touristik in Tunesien. TUI und Rewe haben im Moment noch keine Rückholung geplant.
Das Auswärtige Amt rät von "nicht unbedingt erforderlichen Reisen" nach Tunesien ab. Bei den Unruhen wurden gestern eine Schweizer Touristin getötet. Ebenfalls gestern war mit dem 60 Kilometer südlich von Tunis gelegenen Badeort Hammamet erstmals auch ein touristisches Zentrum von den Unruhen betroffen. Mehrere Läden seien geplündert und eine Polizeistation zerstört worden, berichteten Radiosender. Hotels seien aber bisher nicht angegriffen worden. (14.01.2011)