Auf dem Flug von Zypern nach England starb die Bulldogge "Buster". Am Londoner Flughafen Gatwick konnte nur noch der leblose Körper des Tieres aus der Transportbox geborgen werden. Gegen die Fluggesellschaft Thomas Cook Airlines wurde sofort Anklage erhoben. Denn "Buster" wurde in einer zu kleinen Box transportiert. Vor dem Abflug in Larnaca soll das Flughafenpersonal den Container unbefugt entwendet haben, um Fotografien für den eigenen Gebrauch zu machen. Damit haben die Fluggesellschaft bzw. deren Erfüllungsgehilfen gegen die Transportvorschriften verstossen. Nun wurde die Fluggesellschaft vom Gericht für schuldig erklärt. Thomas Cook Airlines bekam eine Geldstrafe von 7.500 Euro und muss weitere 15.000 Euro Entschädigung zahlen.
Die New York Times berichtete im September von einer ähnlichen Tragödie. Die französische Bulldogge "Louis" starb auf einem mehrstündigen Flug nach Los Angeles. Bulldoggen sind im Gegensatz zu anderen Hunderassen aufgrund ihrer Stupsnase sehr anfällig für Atemprobleme, wenn sie in Stresssituationen gelangen. In einer zu kleinen Transportbox kann das Tier leicht ersticken. Mehrere Fluggesellschaften in den USA lehnen inzwischen den Transport von stupsnäsigen Hunden und Katzen entschieden ab. (02.11.2011)